Über uns
Hier finden Sie aktuelle Informationen über uns.
Seit knapp 30 Jahren bietet die BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH (BZL GmbH) wissenschaftliche Beratung und Unterstützung von Politik und Verwaltung, Verbänden und Unternehmen sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen. Mehr dazu auf unseren Seiten
- Abfallwirtschaft & Rohstoffe
- Energie & Klimaschutz
- Chemiepolitik & nachhaltige Chemie
- Ressourcen
- Nachhaltigkeit & CSR
- Internationales
Gegründet wurde die BZL GmbH im Jahr 1994 von Dr. rer. nat. Barbara Zeschmar-Lahl, die das Unternehmen seither als geschäftsführende Gesellschafterin leitet. Bei größeren Projekten können wir auf ein Netzwerk aus kompetenten Kolleginnen und Kollegen zurückgreifen.
Dr. rer. nat. Barbara Zeschmar-Lahl
Barbara Zeschmar-Lahl hat an der Universität Bremen Biologie studiert (Diplom 1984) und im Jahr 2003 an der Technischen Universität Berlin in der Fakultät III – Prozesswissenschaften über ein abfallspezifisches Thema promoviert. Nach langjähriger freiberuflicher Tätigkeit und mehreren Lehraufträgen an den Universitäten Bielefeld und Oldenburg sowie als Prokuristin eines Forschungsinstituts und Niederlassungsleiterin eines Ingenieurbüros gründete sie 1994 die BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH mit Sitz in Oyten bei Bremen.
Dr. Zeschmar-Lahl ist als Prüferin für die Bereiche 7 (Holzgewerbe, Möbelindustrie, Schmuckbearbeitung) und 8 (Recycling, Abfallbeseitigung) beim Umweltgutachterausschuss (UGA) nach § 21 Abs. 1 Nr. 2 UAG des deutschen Bundesumweltministeriums zugelassen.
Der Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) berät seit 1995 das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Fragen des Arbeitsschutzes bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen (Mikroorganismen im weitesten Sinn). Die gesetzliche Grundlage dafür bildet § 19 der Biostoffverordnung. Seit 2002 hat Dr. Zeschmar-Lahl die Bank der Gewerkschaften (ver.di) im ABAS-Unterausschuss 2 „Schutzmaßnahmen“ sowie in den später eingerichteten UA2-Arbeitskreisen Abfallwirtschaft sowie Risikokommunikation vertreten. Nach ihrem Ausscheiden aus dem UA2 Ende 2022 ist sie weiterhin für die Gewerkschaften als Expertin im Arbeitskreis Abfallwirtschaft aktiv.
Seit 2005 ist Dr. Zeschmar-Lahl Herausgeberin des Müll-Handbuches, dem Standardwerk der deutschen Abfallwirtschaft (Erich Schmidt Verlag, Berlin).
Dr. Zeschmar-Lahl war von Oktober 2009 bis September 2010 Mitglied im Ausschuss zur Erarbeitung der VDI-Richtlinie 3925 – Werkzeuge zur Bewertung von Abfallbehandlungsverfahren.
Von Oktober 2004 bis Dezember 2009 war Dr. Zeschmar-Lahl von der Gewährsträgerversammlung bestelltes Mitglied im Aufsichtsrat der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR), einer Anstalt öffentlichen Rechts (AöR).
Von 2002 bis 2009 wirkte Dr. Zeschmar-Lahl als Vertreterin der Umweltverbände im Arbeitsausschuss Sekundärbrennstoffe (NA 062-05-83 AA) beim DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NA 062) mit und war dessen nationale Delegierte in der Working Group 3 („Sampling, sample reduction and supplementary test methods“) des CEN/TC 343 – Solid Recovered Fuels.
Von 1997 bis 1999 war Dr. Zeschmar-Lahl Mitglied der vom niedersächsischen Umweltministerium einberufenen Expertenkommission „Kunststoffindustrie in Niedersachsen am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung“, wo sie die Bank der NGOs (hier: Naturschutzbund Deutschland (NABU)) vertrat.
Prof. Dr. rer. nat. habil. Uwe Lahl
Nach seiner Ausbildung zum und Berufstätigkeit als Chemielaborant hat Prof. Dr. Uwe Lahl an der Universität Bremen Germanistik, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften sowie Chemie (Lehramt, SEK II) studiert (1. Staatsexamen) und 1982 dort über ein über ein umweltchemisches Thema promoviert.
Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter der ersten GRÜNEN Fraktion im Deutschen Bundestag (1983 bis 1985) war er von 1986 bis 1991 Beigeordneter (Dezernent) für Umwelt und Gesundheit der Stadt Bielefeld. Von 1992 bis 1994 war er Staatsrat und ständiger Vertreter des Senators für Umwelt und Stadtentwicklung des Landes Bremen.
Von 1995 bis 2000 war er Geschäftsführer der BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH tätig. Während dieser Zeit begann er mit seiner Habilitation er an der Technischen Universität Darmstadt (Habilitationsschrift 2001, Habilitation 2003) und lehrte dort als Privatdozent.
2001 wechselte er wieder in die Verwaltung. Von 2001 bis 2009 leitete er als Ministerialdirektor im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die Abteilung IG – Umwelt und Gesundheit, Immissionsschutz, Anlagensicherheit und Verkehr, Chemie. Daneben führte er seine Lehrtätigkeit fort, ab 2008 als außerplanmäßiger (apl.) Professor an der Technischen Universität Darmstadt mit der Lehrbefugnis für Immissionsschutz und Abfallwirtschaft.
Nach seinem Ausscheiden aus dem BMU Ende 2009 war er bis 2014 erneut als Geschäftsführer der BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH tätig. Er führte nicht nur seine Lehrtätigkeit an der TU Darmstadt fort, sondern war auch von 2010 bis 2017 am Aufbau eines Master-Studiengangs Umweltingenieurswissenschaften an Universitäten in Marokko und an der University of Indonesia (Jakarta) beteiligt. 2011 wurde er von der UI zum außerordentlichen Professor berufen.
Im März 2014 wechselte er als Amtschef und ständiger Vertreter des Verkehrsministers ins Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Im April 2021 übernahm er als Amtschef und ständiger Vertreter des Ministers das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Von Januar 2022 bis zu seinem Ruhestand Ende Juni 2022 fungierte er dort noch als Amtschef Pandemiebewältigung.
Im Juli 2022 kehrte er in die BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH zurück und kümmert sich hier als Senior Expert insbesondere um Projekte im Bereich Innovative Kraftstoffe und Kreislaufwirtschaft. Zudem setzte er seine Lehrtätigkeit an der TU Darmstadt bis Ende 2022 fort.